Der norwegische Öl- und Gaskonzern Equinor, der 30 Jahre in Russland aktiv war, hat sich nun komplett aus dem Land zurückgezogen.
Bereits am 25. Mai hatte Equinor seinen Ausstieg aus vier Joint Ventures mit Rosneft bekanntgegeben. Anfang September wurde auch die letzte offene Position geschlossen und der vollständige Ausstieg aus dem Kharyaga-Ölfeld vollzogen.
Wie das Unternehmen mitteilt, hat Equinor im Zuge des Kharyaga-Exits „in Übereinstimmung mit den geltenden Saktionen“ die in der Vergangenheit aufgelaufenen Stilllegungsverpflichtungen übernommen.
Es war der letzte Mosaikstein, der noch fehlte, Equinor verfügt damit nach eigenen Angaben über keine weiteren Vermögenswerte oder Projekte in Russland.
Der französische Energiekonzern TotalEnergies hatte Anfang Juli ebenfalls erklärt, seinen verbliebenen 20 Prozent-Anteil am russischen Ölfeld Kharyaga an den staatlichen russischen Ölproduzenten Zarubezhneft zu übertragen.